Heute nenne ich mich Expertin für Detox und Wohlfühlgewicht. Das kann ich mit gutem Grund, denn ich habe dieses Thema über 30 Jahre lang an mir selber erforscht. Ich kann meinen Kundinnen genau nachfühlen, wie es ihnen gerade geht. Da es tausende Gründe für die Ursache der Symptome gibt, ist jedes Coaching individuell gestaltet. Das ist mir sehr wichtig.
1. 1982-1984: Bohnenstange. Kann essen, was ich möchte. Als Kind war ich sehr dünn, hatte ein kantiges Gesicht und keine weiblichen Formen. Ich konnte essen, was ich wollte. Da ich Süsses liebte, habe ich ganz viel Schokolade und Kuchen gegessen und es geliebt. Von meinen Mitschülerinnen wurde ich beneidet, weil ich noch so dünn war. Und ich habe sie um ihre Weiblichkeit beneidet.
2. 1984-1988: Aufgegangen wie ein Hefekuchen mit Streuseln: Mit Beginn der Pubertät habe ich durch die Hormonumstellung viel zugenommen und bekam auch extrem viele Pickel. Am liebsten hätte ich mich verkrochen, da ich mich überhaupt nicht mehr wohlgefühlt habe in meinem Körper. Ich habe mich möglichst zurückgezogen. Wenn ich in Gesellschaft war, habe ich eine Rolle gespielt, um dazuzugehören.
3. 1988: Kräuter oder Schrauben: Ich wollte Drogistin werden, da mich das Zusammenstellen von Teemischungen in einer Schnupperwoche total fasziniert hat. Leider gab es in unserer Region keine freie Lehr-Stelle. So habe ich mich für den sicheren Weg entschieden. Wie alle aus unserer Familie bin ich in eine grosse Firma eingestiegen und habe dort die kaufmännische Lehre gemacht. In der Branchenkunde ging es um Schrauben und Nägel. Yeah! Genau mein Ding! (kleiner Scherz)
4. 1988: Depressiver Teenie: Da ich beruflich nicht erfüllt und eh ein pubertierender Teenie mit seinen eigenen Problemen war, habe ich zwar gesund gegessen, aber viel zu viel. Ich habe mich überhaupt nicht körperlich bewegt. Das ging in eine richtige Abwärtsspirale. Ich mochte mich und meinen Körper gar nicht mehr.
5. 1989-1991: Hallo Jo-Jo-Effekt: Ich habe mich aufgerafft und jede Diät ausprobiert, die es gab. Denn jedes Mal, wenn ich schön abgenommen hatte, hing das Gewicht kurze Zeit später wieder an meinen Hüften und Oberschenkeln und noch viel mehr!
6. 1989-1991: Essstörung und Sportsucht: Inzwischen wusste ich genau, welche gesunden Sachen ich essen konnte, um abzunehmen. Bei mir gab es nur ein Entweder-oder. Entweder gesund essen oder ich habe versagt! Da ich Süsses über alles liebte, rutschte ich in eine Essstörung. Als es mir bewusst wurde, war es zu spät. Um meinen Body zu formen, setzte ich exzessiven Sport gleich obendrauf. Ich fuhr mit dem Rad kilometerweit ins Fitnesscenter und machte 2,3 Gruppentrainings mit, dann fuhr ich mit dem Rad retour. Und das nicht nur einmal in der Woche. Ich fühlte mich mega!
7. 1997: Beim Psychiater gelandet: Als meine Essstörung von meiner Mutter entdeckt wurde, ging ich zum Psychiater. Doch die Gesprächstherapie brachte mir gar nichts. Ich wurde dort nicht ernst genommen, weil ich die Einzige war, die sich nicht umbringen wollte oder die keine körperlichen Schäden, durch die Essstörung hatte. Es war ja nicht so schlimm. Doch für mich war es das. Damals versprach ich mir, dass wenn ich jemals den Weg aus der Essstörung finde, werde ich es allen erzählen!
8. 1991-2000: Viele Symptome, keine Tabletten: Ich entwickelte viele Allergien, Unverträglichkeiten, Hautprobleme, Ausschläge, Schilddrüsenprobleme, Verdauungsprobleme und war oft beim Arzt. Doch ich wollte keine Tabletten mehr nehmen, denn ich erinnerte mich, dass der Körper zu viel mehr fähig war. In der Zwischenzeit konnte ich meinen Körper gar nicht mehr spüren. Er war fremd für mich.
9. 1995-2004: Auf der Suche nach Lösungen: Erst habe ich die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin gemacht, dann zur Medizinischen Masseurin und auch noch zur Ernährungspsychologischen Beraterin. Das hat mir alles weiter geholfen auf meinem Weg zu mir selbst.
10. 2001-2004: Arbeiten beim Abnehmprofi: Ich habe in dieser Zeit in verschiedenen Institute der Abnehminstitute ParaMediForm gearbeitet. Zuletzt in Wil. Das hat mir einen super Einblick in die Bedürfnisse der Frauen gegeben. Ich habe viele Tools kennenlernen und ausprobieren dürfen.
11. 2005-2008: Lymphe im Fluss: Ausbildung zur LGB-Therapeutin und Säure-Fasten-Praktikerin. Während dieser Ausbildung habe ich meinen Körper wieder in Heilung, meine Lymphe in Fluss gebracht: mit Behandlungen und basen-überschüssiger, tiermilchfreier und glutenfreier Ernährung.
12. 2005-2008: Heilung für meine Seele: Ich konnte eines Tages die Essstörung hinter mir lassen. Es war Zeit für das nächste Kapitel. Schlussendlich haben die vorangegangenen Ausbildungen und viel Bewusstseinsarbeit ihren Teil zu meiner Genesung beigetragen.
13. 2008: Zeit für eine eigene Familie: Doch die Schwangerschaft und das Muttersein war für meinen Körper und das Thema Essen noch einmal eine grosse Herausforderung. Ich wurde nicht rückfällig, war jedoch oft kurz davor. Denn ich habe natürlich in der Schwangerschaft zugenommen, der Körper hat sich extrem verändert und ich habe die Kontrolle über ihn verloren.
14. 2009: Natur pur: Mit den ersten Wehwehchen der Kinder wurde ich einer grossen Herausforderung gestellt. Das erste Mädchen hat gar keine Chemie zugelassen. Nicht einmal Homöopathie. So kam ich auf den Weg der Kräuter, Pflanzenöle und der Symbole nach Ingrid Auer. Jahrelange habe ich alle unseren Gebrechen so behandelt.
15. 2018: Hartnäckige Symptome: Die Schilddrüsenprobleme, die Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die Verdauungsprobleme jedoch waren immer noch ein grosses Thema. Ich hatte jedoch keine Zeit, mich um meine Baustellen zu kümmern, hatte inzwischen 3 kleine Kinder.
16. 2015-2017: Viel im Spital: 2015 kam meine jüngste Tochter mit Morbus Hirschsprung auf die Welt. 2,5 Jahr habe ich naturheilkundlich versucht, ihren Darm, wieder zu aktivieren. Eines Tages bekam sie in einer Notoperation ein Stoma, das sie ein Jahr lang trug. Wir verbrachten viele Wochen im Spital. Schlussendlich wurde ihr ein Teil vom Dickdarm entfernt. Ich durfte viel loslassen und lernen über den Darm!
17. 2018: Heile deine Schilddrüse: Eine Kollegin hat mir erzählt, dass ihre Kollegin sich mit dem Buch von Anthony William geheilt hätte. Irgendetwas zog mich zu diesem Thema. Sein erstes Buch hat mich so tief berührt, dass ich einfach weiterlesen musste. Ich fühlte mich das erste Mal gesehen und verstanden. Seit 2018 esse ich jetzt nach den Empfehlungen von Anthony und durfte praktisch alle Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und mehr verabschieden. Ich habe mein Wohlfühlgewicht ohne Pülverchen oder Extremsport erreicht.
18. 2022: Ich forsche weiter: Mein Weg ist noch nicht zu Ende. Jetzt beginnt er erst richtig. Es gibt noch so viel zu lernen. Doch eines weiss ich jetzt: Mein Körper liebt mich!
Zurzeit begleite ich Frauen in ihr Wohlfühlgewicht mit Detox wie Leberreinigungen, Coaching-Tools und Lymph-Massage.
Liebe Jeannine,
was für ein Weg! Es gibt bestimmt viele Frauen, denen du miz deiner Arbeit Hoffninh machst und ihnen weiterhelfen kannst. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und bin gespannt, wie es für dich weitergeht .
Liebe Grüße, Korina
Danke liebe Korina. Ja, genau. Für mich ist immer alles so selbstverständlich. Aber ich merke, dass es schon noch ein Tabuthema ist.
Herzliche Grüessli Jeannine
Liebe Jeannine
Vielen Dank für diesen ehrlichen, eindrücklichen, spannenden und auch berührenden Einblick in deinen Weg.
Ganz viel Freude weiterhin mit deiner wertvollen Arbeit.
Herzliche Grüsse
Anna
Danke, dass du den Blogartikel gelesen hast. Ja, der Weg war und ist spannend!
Herzliche Grüessli Jeannine
Das mit dem nicht ernst nehmen kenn ich auch sehr gut. Dennoch hast Du Deinen Weg wundervoll gemeistert und es ist so schön, denn du hast Dein Versprechen wahr gemacht: Du hast begonnen Deinen Weg aus der Essstörung öffentlich zu machen. (Auch wenn er jetzt erst richtig beginnt 🥰) Alles erdenklich Gute weiterhin. Liebe Grüße Ivonne
Vielen Dank für deine Worte. Ja, genau, der Weg beginnt erst jetzt so richtig!
Herzliche Grüsse Jeannine
Hallo Jeannine, was für ein Weg! Sehr interessant 😃
Ein toller Blog- Beitrag. Ich glaube, du kannst viele
Frauen dabei unterstützen, sich mutig auf den Weg zu machen, mit einer Ernährungsumstellung etc., den eigenen Körper zu befreien, sich fit zu machen, sich anzunehmen & zu lieben.
Ich fange Pfingstmontag mit der Leberreinigung nach A.W. an und bin gespannt wie mein Körper reagiert.
Weiterhin viel Erfolg 👍 🍀
LG Wonja
Liebe Wonja
Vielen Dank für dein Feedback! Super, dass du mit der 369 startest. Deine Leber wird es lieben! Erzähl mir gerne, wie es dir während der Reinigung geht. Bin gespannt!
Herzliche Grüessli Jeannine