Die ganzheitliche Lymph-Massage LGB® heisst offiziell Lymphologische Ganzheitstherapie nach Dr. Barth LGB®.

Die LGB® ist eine sehr tiefgreifende, Lymph-Stau lösende Behandlung. Verklebungen aufgrund verfestigter Lymphe werden manuell gelöst. Organe und Gewebe werden besser durchflutet. Die Zellen werden wieder besser ver- und entsorgt. Die Lymphe ist im Fluss.

Die Ausbildung für die Lymphologische Ganzheitstherapie nach Dr. Barth®  habe ich bei Dr. Barth persönlich gemacht im Potamos®  Acidosecentrum in DE-79379 Britzingen.

Erstmal ein Vorabgespräch, eine Anamnese.

Bei der Behandlung arbeite ich vorwiegend am Körperstamm (Rücken, Bauchraum, Brustraum, Hals, Kopf) und erst dann an den Extremitäten (Arme, Beine, Hände, Füsse). Dabei werden Lymph-Staus gelöst, sodass die Eigenregulation des Körpers wieder in Gang kommt.

Ja, Kinder lieben diese Form der Massage.

Die Lymphe (lateinisch für klares Quellwasser) ist wichtig als Ver- und Entsorger für Billionen von Körperzellen.

Das Blut hat einen eigenen Kreislauf mit einer Pumpe, dem Herz. In der Peripherie verlangsamt sich die Strömung und teilweise tritt der flüssige Blutanteil durch die Wand der feinen Kapillaren aus. Dieses aus der Blutbahn ausgetretene Serum heisst jetzt Lymphe. Die Strecke zwischen Kapillaren und Zellen ist der eigentliche Versorgungsweg für die Zellen. Das Blutserum versorgt die Zellen nur innerhalb der Blutbahn, Körperteile ohne Blutversorgung, z.B. Knorpel, Sehnen, Narben, auch die direkte Umgebung der Kapillaren werden von der Lymphe versorgt. Es ist deshalb wichtig die Lymphe optimal fliessfähig zu halten, um alle Körperzellen – auch ohne Pumpe – zu erreichen.

Die Lymph-Massage LGB®  heisst offiziell Lymphologische Ganzheitstherapie nach Dr. Barth LGB® und wurde von Dr. Barth aus der Praxis heraus entwickelt. Wie bei einem angeschwemmten Staudamm in einem Bach arbeitet der Therapeut gegen die Flussrichtung, so löst sich der Damm auf.  Die LGB löst tiefe Blockaden im Gewebe und bringt so die Lymphe wieder in Fluss.

Die traditionelle manuelle Lymphdrainage (ML, MLD) wurde von Emil Vodder in den 1930er Jahren entwickelt, er arbeitet mit sanft kreisenden rhythmischen oberflächlichen Bewegungen in den betroffenen Körperregionen. Hier versucht der Therapeut, das Lymphwasser mit Streichbewegungen über den Staudamm zu spülen. Die Barriere, der Damm bleibt aber bestehen.

Durch die Übersäuerung des Gewebes. Der pH-Wert, also der Säure-Basenhaushalt spielt eine entscheidende Rolle. Die säurebedingte Verfestigung des in der Lymphe enthaltenen Eiweisses lässt die Umgebung der Zelle zunehmend erstarren.

Bei Potamos® heisst es Acidotische Lymphblockade. Dieser Begriff wurde von Rosemarie Holzer geprägt.

Jaein. Die Lymphe bringt alles Gute aus dem Blut von der Kapillare zur Zelle und den „Abfall“ der Zelle in die Blutbahn zurück. Die letzte Versorgungsstrecke zwischen Blutbahn und Zelle entscheidet. Über die Blutbahn werden die Nährsubstanzen nur relativ nahe an die Zelle gebracht, nun müssen diese Stoffe aber noch verteilt werden, das macht die Lymphe, wenn keine Staus da sind.

Das ist wirklich sehr individuell und kommt auch auf die Beschwerden an. Man fühlt sich nach der Behandlung wohler, psychisch aufgehellter, körperlich leistungsfähiger. Manchmal spürt man diesen Effekt schon nach einer Behandlung, spätestens nach 3 Behandlungen sollte man eine Verbesserung spüren.

Das kommt auf dich selber an. Gegen eine LGB® spricht nichts! Im Gegenteil. Beschwerden können während der Behandlung oft gelindert werden. Es kann aber zu einer stärkeren, dafür aber kürzer andauernden Blutung nach der Behandlung kommen.

Nein, du kannst essen bis kurz vor der Behandlung. Ich arbeite zwar in der Tiefe des Bauchraumes, die Organe weichen den behandelnden Händen aber aus.

Säure-Basen-Haushalt

Der Gehalt von Eiweisssubstanzen und Zuckerpolymeren entscheidet über die Flüssigkeit der Lymphe. Eine saure Umgebung verfestigt die Lympheiweisse so, wie wenn wir dem Eiklar Säure zugeben. Basen hingegen wie Basenüberschüssige Ernährung und Basenpulver verbessern den Lymphfluss.

Wärme

Wie ein warmer flüssiger Pudding beim Erkalten fest wird, beeinflusst die Temperatur die Lymphe. Wenn kalte Glieder erstarren, sorgt Wärme, Kleidung, Wolldecke, Wärmeflasche wieder für eine flüssige Lymphe.

Bewegung

Damit die Lymphe flüssig bleibt, muss sie bewegt werden. Aktiv: Gartenarbeit, Waldlauf oder passiv über eine Massage.

Tier-Milcheiweiss

Ich empfehle eine basenüberschüssige Ernährung, frei von Tiermilchprodukten. Die Eiweisskonzentration in der Lymphe wird vom Körper selbst reguliert. Normalerweise gelangt kaum oder gar kein Fremdeiweiss in die Lymphe des Gewebes. Eine grosse Ausnahme bildet das Milcheiweiss, das komplett als Fremdeiweiss aus der Nahrung ins Lymphsystem eingeschleust wird. Ein Teil wird vom Körper wieder ausgeworfen über Schleim, dünnen Stuhl, der verbleibende Rest wird deponiert als Lymphverfestigung an Faszien und anderen Gewebestrukturen.

In den letzten Jahren wurde häufig empfohlen, Zitronensäure bzw. Citrate als Basenpulver zu verwenden, da Citrate in der Zelle zu Basen abgebaut werden und sich somit positiv in der Zelle auswirken. Der Irrtum liegt darin, dass nicht die Zelle basisch gemacht werden muss, sondern die umgebende Lymphe. Ausserhalb der Zelle löst sich das Citrat aber sauer auf und belastet so den Stoffwechsel.

Ich empfehle deshalb Carbonatbasenpulver.

Das entscheide ich jeweils individuell beim Vorabgespräch oder bei der Anamnese, eventuell nehme ich Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.

Momentan ist es ja so, dass bei  Fieber, starkem Husten (wenn nicht chronisch z.B. Asthma) und entweder Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen oder Verlust des Geschmack- Geruchssinn keine Behandlung erfolgen darf.

Wichtig: Die Beratung oder Behandlung bei mir ersetzt keinen Arztbesuch!

Bitte erkundige dich vorab, ob deine Krankenkasse etwas zur Behandlung beiträgt. Die meisten Krankenkassen leisten über die Zusatzversicherung einen Beitrag.