In meiner Freizeit beschäftige ich mich sehr gerne mit Kräutern. Kräuter, meine Leidenschaft und mein Hobby. Ich liebe es, sie zu betrachten und mich in ihrer Nähe aufzuhalten.
Diese Themen findest du in diesem Blogartikel
Mein erster Kontakt mit Kräutern
Wir haben als Kinder immer Suppe gekocht mit den Kräutern und Blumen aus dem Garten meiner Mutter und aus den Wiesen rund ums Haus. Meine Mutter fand das nicht immer so toll, wenn wir ihre schönen Blumen abrissen.
Ich habe den Duft geliebt, wenn unser Thuja-Zaun ums Haus gestutzt wurde. Du kennst das sicherlich auch: Spielen mit Pusteblumen, Basteln von Gänseblümchen-Ketten, Sammeln von wildem Schnittlauch, Kauen von Sauerampfer Stängeln. Die lästigen Flecken des Löwenzahn-Saftes an den Kleidern hat meine Mutter jedes Mal in Rage versetzt.
Kräuter in meiner beruflichen Laufbahn
Mein erster Berufswunsch war Drogistin. Dieser ist im Keller einer Drogerie entstanden, in dem ich Kräutertees selber mischen durfte. Herrlich! Dieser Duft, dieses Ambiente. Da war meine Leidenschaft entfacht und ich wusste, Kräuter werden mich begleiten. Ich kann nicht genau beschreiben wieso, ich wusste es einfach!
Leider gab es erst in der nächsten grösseren Stadt eine freie Lehrstelle. Deswegen entschied ich mich dann doch für einen «solideren» Beruf: Kaufmännische Angestellte.
Als ich ein paar Jahre später die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin machte, waren Kräuter ein grosser Teil der Ausbildung. Beim Kräuter-Salben herstellen, erinnerte ich mich an meine Leidenschaft. Gerne hätte ich die Ausbildung mit Schwerpunkt Kräuterheilkunde gemacht. In unserer Schule war jedoch der Manuelle Teil, die Massage, sehr gross geschrieben, deswegen entschloss ich mich dann doch für die Massage.
In der Behandlung und begleitend dazu habe ich Kräuter regelmässig eingesetzt: als Nahrungsergänzungsmittel, Tinkturen, ätherische Öle, als Tee, Wickel usw.
Vor ein paar Jahren habe ich sogar mit dem Gedanken gespielt, einen Teeladen zu eröffnen!
Wo verwende ich Kräuter, mein Hobby
Die Kräuter tauchen immer wieder in meinem Leben auf und erinnern mich an meine Leidenschaft.
Wie und wo setze ich die Kräuter ein:
- In der Küche
- In der Naturapotheke als Tee, Wickel, ätherisches Öl, Tinktur
- Als Deko ums Haus
- Zum Genuss als Tee
- Als Geschenkidee im Topf
Neu habe ich die Kissen mit Duft und Herz von Nicole Borho kennengelernt. Sie bietet viele Kissen-Ideen an, die mit duftenden Kräutern gefüllt sind. Herrlich!
Eine Reiseapotheke mit Kräutern
Vor Jahren habe ich mir eine Kräuter-Reiseapotheke zusammengestellt. Meine Kinder waren damals sehr klein. In manchen Ländern, die ich mit meiner Familie bereiste (Kosovo, Albanien, Kroatien, Mazedonien, Montenegro) konnten Kräuter nicht einfach im Laden gekauft werden. Denn das Wissen über Kräuter wurde früher verboten oder ist sogar teilweise verloren gegangen. Ausserdem war die Nachfrage einfach zu klein.
Meine älteste Tochter hat damals Medikamente verweigert. So kam ich auf die Idee. Ich wollte wissen, ob es möglich ist, nur mit Kräutern, ähnliche Ergebnisse zu erhalten, wie mit Medikamenten.
Da es in den Ferienorten kaum die Möglichkeit gab, an diese Kräuter zu kommen, habe ich mir zuhause schon alles zusammengestellt. Der einzige Nachteil ist die Grösse dieser Naturapotheke. Die getrockneten Pflanzenteile habe ein sehr grosses Volumen. Da sind Globulis oder kleine Tinkturen-Flaschen schon einiges praktischer.
Mein Kräuter Hobby: Altes Wissen erforschen
Ein Wunsch von mir ist es, in diesen Ländern in den Bergen unterwegs zu sein und zu sehen, was wirklich für Kräuter-Schätze dort wachsen. Gibt es Kräuter, die ich noch gar nicht kenne? Ausserdem möchte ich mich mit älteren Menschen dort unterhalten, um ihre Kräuter-Geheimnisse zu erfahren. Dafür brauche ich einen Dolmetscher. Wenn ich die Sprache könnte, hätte ich schon einige Menschen dort ausgequetscht.
Kräutertopf statt Blumenstrauss
Weil ich bis vor kurzer Zeit heftigen Heuschnupfen hatte, habe ich meine Liebsten informiert, dass Blumensträusse zwar sehr schön aussehen, für mich aber eher belastend seien. Ich habe dann angemerkt, dass ich gerne Kräuter im Topf hätte, die auch draussen gut gedeihen und länger leben als 1-2 Wochen. Das wurde respektiert. So konnte ich mich wieder freuen an meinem Geburtstag, denn ich musste nicht alle Blumen gleich wieder weiterverschenken.
Mein Geburtstagsgeschenk: ein Kräuter-Kurs
Dieses Jahr habe ich mir zum Geburtstag einen Selbstversorger-Kurs mit Dr. Markus Strauss gegönnt. Rate mal weshalb? Genau, es wird unschätzbares Wissen über die Wildkräuter vor unserer Haustüre gelehrt und ich freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn wieder ein neues Modul freigeschaltet wird.
Spitzwegerich – Schnelle Hilfe
Spitzwegerich wächst hier wirklich überall und wird unter anderem sehr gerne für Hustentees eingesetzt. An milden Sommer- und Herbstabenden machen die Mücken das Geniessen der frischen Luft manches Mal sehr schwer.
Sollte dich eine Mücke gestochen haben und die Einstichstelle brennen oder jucken, dann hilft es, sich ein paar saftige Spitzwegerich-Blätter zu pflücken. Lege sie zusammen, beisse 2 – 3 Mal rein und reibe den austretenden Saft auf den Mückenstich. Solange, bis das Jucken oder Brennen aufhört. Geht auch bei anderen kleineren Hautverletzungen. Probiere es doch aus!
Kräuter und Blumen als Orakelkarten
Vor Jahren habe ich mir ein Kartenset von Doreen Virtue gekauft: Blumen der Engel. Immer wieder habe ich mir Tageskarten oder Karten auf bestimmte Fragen gezogen. Es ist wirklich spannend, wie zutreffend solche Antworten sind. Egal, ob du daran glaubst. Ich liebe Orakelkarten und ich liebe Kräuter, also eine perfekte Kombination für mich.
Mein Hobby: Kräuter-Meditation
Ich würde sehr gerne mit den Kräuter-Pflanzen kommunizieren, sie richtig verstehen. Ich weiss, dass wir Kräuter nicht mehr pflücken oder einnehmen müssen, um von ihren guten Eigenschaften profitieren zu dürfen. Es genügt bereits, mit der Pflanze Kontakt aufzunehmen und sie um Hilfe zu bitten. Ich experimentiere mit diesem Thema und habe schon gute Erfolge bei mir selber erzielt. Man kann das in einer Meditation machen, eine liebe Freundin von mir, Brigitte Heynen, nennt sie Hexenmeditation.
Pssst… ich habe das Gefühl, die Zusammenarbeit mit den Wildpflanzen, mit den Kräutern wird immer wichtiger. Ich spüre in mir den Ruf, immer mehr!
Sei gespannt, was kräutermässig noch verbloggt wird von mir. Willst du wissen, welches Kraut im Alltag, wie eingesetzt wird? Folge mir doch! Abonniere den Newsletter, um eine der Ersten zu sein, die Neuigkeiten von mir erfährt.
Spitzwegerich nutzen wir auch sehr gern! Sehr schöner Artikel, danke!
Super! Wir auch und es ist so einfach!
Herzliche Grüessli
Jeannine