Man sieht Jeannine in der Natur. Hinter ihr sind viele Bäume zu sehen. In einem weissen Kreis steht in pinker Schrift: Business Lektionen und in grüner Schriuft die grössten Aha-Momente in meinem Business.

Ich bin nun schon seit über 31 Jahren selbständig. Erst nur in Teilzeit und seit 2008 bin ich zu 100% selbständig. Wenn ich zurückblicke, gab es einige Aha-Momente, die mich Wichtiges gelehrt haben. Jede einzelne wichtige Business Lektion teile ich hier mit dir. Vielleicht kannst du dich in manchen Situationen wieder erkennen und von meinen Learnings auch profitieren. Ich habe inzwischen gelernt, dass es keinen falschen Weg für mich gibt. Klar bin ich auch Umwege gegangen, auf diesen konnte ich jedoch Wichtiges lernen und danach gestärkt den weiteren Weg beschreiten.

 

 

Business Lektion: Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort

In der Sekundarschule hatten wir eine Schnupperwoche. Wir haben in verschiedenen Berufen gearbeitet, um zu sehen, was uns gefällt. Ich wählte eine Drogerie, da ich mir vorstellte, dass mir die Arbeit mit den Kunden Spass machen würde. Eine Kundin bestellte eine Teemischung und ich durfte in den Keller und diese mischen. Da war er, dieser Aha-Moment! Ich hatte das Gefühl, dass die Zeit stillsteht und inhalierte den Duft der Kräuter. Gerade hatte ich meine Lieblings-Tätigkeit gefunden! Ich wollte nie mehr etwas anderes machen! Leider wurde dann nichts aus dieser Stelle und ich landete in einer Kaufmännischen Lehre und erst viel später machte ich dann die Ausbildung als Naturheilpraktikerin. Ich habe gelernt, dass ich meinem Gefühl vertrauen kann und genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin. Denn die Arbeit im Büro hilft mir bei meiner aktuellen Tätigkeit enorm!

 

Aussenstehende erkennen sehr gut, in welche Richtung es gehen kann: von der Reception zur Massage

Mit 18 wollte ich von zu Hause, von den Freunden, der Arbeitsstelle und der Heimat weg. Ich entschied mich, irgendwo nochmals neu zu beginnen. In Davos/GR habe ich die Stelle als Receptions-Sekretärin in einem Hotel bekommen. Da war auch eine Wohnung mit dabei. Perfekt. Die Zeit in den Bergen hat mir super gefallen und ich wollte noch lange bleiben. Doch eines Tages sagte die Receptionschefin zu mir, dass sie gehört hätte, wie ich von der neuen Massageschule in der Nähe geschwärmt hätte. Da hat sie meinem Chef gesagt, dass er in der nächsten Saison nicht mehr mit mir rechnen kann, weil ich diese Schule machen werde. Wow! Das traf mich hart. Erstens weil alles hinter meinem Rücken stattgefunden hatte und ich mich nicht wehren konnte und zweitens, weil meine Stelle bereits wieder besetzt war. Es war nichts zu machen.

Toll! Ich ging also wieder zurück in meine Heimat, fand einen Job im Büro und?… ich machte eine Ausbildung zur Masseurin. Wer hätte das gedacht? Diese Business Lektion hat mich gelehrt, dass Aussenstehende manchmal viel besser erkennen können, in welche Richtung es gehen kann. Deshalb nehme ich heute ab und zu die Vogelperspektive ein, um die Lösung für ein Problem zu erhalten oder ich frage auch mal nach der Meinung von anderen. Ich kann ja immer noch selber entscheiden, was ich dann schlussendlich mache.

 

 

Man sieht Lavendel, Rosmarin und Thymianstängel in einem weissen Mörser. Der Untergrund ist weisses Holz.

Kräuter spielen in meinem Business eine immer grössere Rolle!

 

 

Ich bin geführt auf meinem Weg: Medizinische Masseurin mit eidgenössischem Abschluss

Als ich vor vielen Jahren in einem Weiterbildungs-Kurs für Naturheilpraktiker sass, habe ich eine Frau kennengelernt, die gerade ihren Abschluss gemacht hatte als Medizinische Masseurin. Sie hat mich richtig angespornt, dies auch zu tun, denn es gab eine einmalige Gelegenheit, den Abschluss auf dem Zweitweg zu machen, also ohne Ausbildung. Man musste einfach die Prüfung bestehen. Das Lernen fiel mir echt schwer, doch sie hat mich die ganze Zeit super unterstützt und motiviert weiter zu machen. Während der Prüfung hatte ich sehr viel Glück und habe bestanden! Nun durfte ich mich Medizinische Masseurin nennen und hatte noch einen gesamtschweizerischem Abschluss dazu.

Ein richtiger Glücksfall! Damals war das toll, aber es war für mich einfach ein weiteres Zertifikat unter den vielen anderen. Doch schon bald wusste ich, weshalb ich diesen Weg gegangen bin. Der Abschluss half mir enorm bei der Erlangung der notwendigen Kantonalen Bewilligung in der Schweiz und der Krankenkassen-Zugehörigkeit über die Zusatzversicherung als Medizinische Masseurin. Erst jetzt hatte ich einen weiteren Aha-Moment, nämlich dass ich geführt werde in meinem Leben. Das gibt mir viel Kraft und Vertrauen auf meinem weiteren Weg!

 

Ich arbeite lieber an der Ursache eines Problems: raus mit den Cellulite-Wickeln

Vor vielen Jahren habe ich Basische Cellulite-Wickel und Kräuterstempel-Massage nach P. Jentschura in meiner Praxis angeboten. Die Ergebnisse waren wirklich toll, doch die Materialkosten waren riesig und der Aufwand auch. Doch die Frauen sind im Frühling und im Sommer darauf abgefahren. Schlank werden, aber nichts dafür tun zu müssen, das habe ich mir auch lange selber gewünscht und kann diese Motivation sehr gut verstehen. An einem Herbsttag in meiner Praxis, als ich die Utensilien für die Massage verräumt habe, hatte ich dann mein Aha-Erlebnis. Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich mit meinen Kundinnen nicht an der Oberfläche, sondern an der Ursache von Problemen arbeiten möchte und habe dann konsequenterweise diese Wickel aus meinem Angebot genommen.

Jeden Frühling erinnere ich mich daran und freue mich, dass es so viele gute Kosmetik-Institute gibt, die Cellulite-Wickel anbieten. Das soll jetzt nicht wertend sein, kein Angebot ist besser als das andere. Aber ich weiss, dass ich in meinem Business ursächlich arbeiten und so meine Kundinnen in die Unabhängigkeit begleiten möchte.

 

Man sieht eine Frau, die einer anderen Frau auf einer Massageliege eine Kräuterstempel-Massage macht. Im Hintergrund ist grüne Natur und ein Teich.

Die Basischen Cellulite-Wickel und die Kräuter-Stempelmassage nach P. Jentschura habe ich lange angeboten in meiner Praxis.

 

Von der Gemeinschaftspraxis zu Kooperationen unter Frauen: das passt besser zu mir

Ich habe nach meiner Scheidung noch einmal komplett von vorne begonnen und zwar in der Innerschweiz, in Weggis, im Kanton Luzern. Dort habe ich in einer Gemeinschaftspraxis begonnen zu massieren, später habe ich mich mit meiner guten Freundin Monika Imhof zusammen getan und wir hatten gemeinsam eine Praxis in Brunnen. Eine wundervolle Erfahrung! Ich war anfangs total begeistert, später merkte ich jedoch, dass mein Körper mit Unwohlsein reagierte und ich irgend etwas ändern musste in meinem Leben. Es war die Gemeinschaftspraxis, ich musste mein eigenes Ding machen! Schweren Herzens habe ich danach die Arbeit dort aufgegeben.

Meine Erkenntnis war, dass ich meine persönliche Arbeitsweise herausfinden darf. Denn ich habe meine eigene, für mich erprobte Sichtweise auf viele Dinge und möchte total flexibel bleiben. Das heisst nicht, dass ich nicht teamfähig bin, im Gegenteil. Aber wenn es um den Aufbau einer gemeinsamen Praxis geht, dann ist das nicht das richtige für mich. So bin ich schon lange wieder eine Einzelkämpferin, aber immer mehr in Frauengruppen unterwegs. Ich merke, dass der Austausch mit anderen Frauen sehr gut tut. Wir unterstützen einander, gehen Kooperationen ein. Das funktioniert für mich viel besser. Vielleicht gründe ich selber mal eine Frauengruppe? Eine Stillrunde, eine Meditations-Gruppe, eine Kochgruppe, eine Mama-Kind-Gruppe… Ideen hätte ich tausende.

 

Ich verbiege mich nicht für einen Abschluss: Klassische Ernährungspyramide ade

Als ich die Ausbildung zur Ernährungspsychologischen Beraterin machte, dachte ich, dass ich DAS Beratungsinstrument für meine Praxis gefunden habe. Es hat mir so gut gefallen, dass der Körper und die Seele nicht nur über das Gespräch Aufmerksamkeit bekamen, sondern auch über Körperübungen. Wir hatten Ernährungskunde und nach einem Jahr sollten wir mit einer Prüfung abschliessen. Ich sass an einem der letzten Tage in dieser Ausbildung und merkte, dass ich nicht mehr am richtigen Ort war. Wir sollten die ganzen schulmedizinischen Vorgehensweisen in der Ernährungsberatung lernen. In mir sträubte sich alles! Denn erstens hatte ich das alles in der Naturheilpraktiker-Ausbildung gelernt und bereits hinter mir. Leider wurde dies damals von der Schule nicht anerkannt. Ich habe dann die Ausbildung abgebrochen, weil ich wusste, dass ich so schulmedizinisch angehaucht, mit Blutanalysen und der klassichen Ernährungspyramide und der daraus ableitenden Empfehlungen nie arbeiten würde. Einmal habe ich es bereut, dass ich abgebrochen habe, weil ich die Weiterbildungsstunden hätte gebrauchen können für die Krankenkassenanerkennung als Ernährungsberaterin.

Bei mir persönlich und in meiner Praxis haben die Wirkweise von Obst, Gemüse, Sprossen und Kräutern einen hohen Stellenwert in der Beratung und dafür verbiege ich mich nicht. Aus meiner Erfahrung und für mich und meine Bubble stimmt die klassiche Ernährungspyramide mit dem hohen Gewicht auf Milchprodukte, Fleisch, Getreide, Eier, Öle, Fette usw. einfach nicht mehr. Natürlich kenne ich meine Grenzen und würde nie eine Kundin gefährden. Ausserdem arbeite ich auch mit Ärzten zusammen, wenn so ein Schritt wirklich notwendig ist.

 

Man sieht die klassische Ernährungspyramide mit den entsprechenden Lebensmitteln: Zuunterst Getreide, dann Obst, Gemüse, Öle, dann Milchprodukte, dann Fleisch, zuoberst Süssigkeiten.

Die klassische Ernährungspyramide entspricht nicht meiner Erfahrung. Diese Empfehlungen kann ich nicht vertreten. Für mich sind zuunterst Gemüse, Obst, Kräuter, Sprossen und gutes lebendiges Wasser. Der Rest ist sehr individuell.

 

Hömöopathie ja, aber auf eine andere Weise: Natürliche Impfbegleitung

Nach meiner Ausbildung zur Naturheilpraktikerin habe ich mich um ein Praktikum in einer homöopathischen Praxis gekümmert, denn ich war Feuer und Flamme, in dieses Thema so richtig einzusteigen. Während dem gemeinsamen Repertorisieren, nachdem der Patient gegangen war, merkte ich, dass ich nur ganz wenig mit dem Menschen zu tun hatte, der grösste Teil war das Herausfinden des richtigen Mittels aus Büchern, aus dem Internet usw. Das war für mich so laaaaangweilig, dass ich schon nach ein paar Mal abgebrochen habe.

Die Homöopathie habe ich dann einfach für mich und die Familie angewendet oder mal einen Tipp in der Praxis gegeben. Aber ich wusste, das war nicht meine Vorgehensweise, um ein Mittel zu finden. Ich habe dann meine eigene Technik entwickelt, die ganz einfach ist und für mich gut funktioniert. In der C-Zeit war ich auf der Suche nach Möglichkeiten, wie ich Impfungen meiner Liebsten naturheilkundlich begleiten könnte. Durch viele positive Erlebnisse, flammte in mir der Wunsch nach mehr Hömöopathie-Wissen wieder auf. Das Thema schien noch nicht ganz durch zu sein. Also doch Homöopathie, aber in einem anderen Zusammenhang, mit einer einfacheren Herangehensweise zur Mittelfindung und im Zusammenhang mit einem Thema für das ich brenne. Das war es! Die naturheilkundliche Impfbegleitung in meiner Praxis war geboren. Doch nach aussen hin habe ich dieses Angebot noch nicht kommuniziert, da man in den letzten Jahren gerne verurteilt wurde, wenn man in diesem Bereich alternativ gearbeitet hat.

(Ich respektiere jede Vorgehensweise in diesem Thema und bin keine Impfgegnerin! Jeder soll sich frei fühlen, seinen eigenen Weg zu gehen, ohne Verurteilung und Bewertung! Das finde ich so wichtig in dieser Zeit! Wie kann Frieden auf der Welt entstehen, wenn sich Familien und die Gesellschaft wegen so einem persönlichen Thema spalten. Jeder sollte ein Recht darauf haben, selber zu entscheiden, was er für Substanzen in seinen Körper lässt oder nicht!)

 

Business Lektion: Schulmedizin ist auch ein Segen

Meine jüngste Tochter hat, seit sie geboren ist, Probleme mit ihrer Verdauung. Ich habe auf natürlichem Wege alles versucht: Homöopathie, Kräutertees, Einläufe, ätherischen Öle usw. Denn ich spürte, dass alles wieder gut und keine Operation nötig sein wird. Leider ist bei ihr mit 2 Jahren dann ein Infekt dazugekommen und sie landete mit einem Darmverschluss im Spital. Dort bekam sie am gleichen Tag ein Stoma (künstlicher Darmausgang), die Diagnose Morbus Hirschsprung und hatte noch ein paar Operationen, in denen ihr schlussendlich ein grosser Teil ihres Dickdarms entfernt wurde.

Meine Welt brach zusammen. Natürlich wurde mir vorgeworfen, dass ich nicht so lange hätte warten dürfen. Ich wurde bei Arztgesprächen meist übergangen. So nach dem Motto: „Du hast hier gar nichts zu sagen mit deinen Kräutern. Du Rabenmutter!“

Mein Vertrauen in mich und meine Intuition wurde total erschüttert und ich brauchte lange, bis ich mir wieder einigermassen vertraute. Ich habe dadurch gelernt, dass ich nicht alles kontrollieren kann und was für ein Segen eine Operation oder Medikamente im Notfall sein können. Ich bin der Schulmedizin gegenüber jetzt offener, wenn es um gesundheitliche Themen geht. Inzwischen habe ich das Vertrauen in mich wieder erlangt und ehrfürchtig erkannt, dass nicht alles in unseren Händen liegt!

 

 

 

Business Lektion: Mehr Beratungen dank kaputtem Massagetisch

Ich merke schon lange, dass die Luft raus ist in der Massage. Die Angebote wollen einfach nicht laufen. Wenn ich jemandem erzähle, was ich beruflich mache, wollen sich die meisten gleich hinlegen und massiert werden. Doch dafür bezahlen wollten sie dann doch nicht. Dazu kam, dass meine Fingergelenke oft entzündet waren. Das liegt daran, dass meine Massage-Technik nicht ganz korrekt ist. Ich weiss! Aber wenn ich mit dem Massieren beginne, lasse ich mich vom Gespür leiten und denke nicht mehr an die Technik. Ich spüre mit meinen Fingern sanft Blockaden in der Tiefe auf und beginne sie zu lösen. Leider bekommt das meinen Fingern nicht so gut. Deshalb habe ich schon lange überlegt, ob ich die Massage überhaupt noch anbieten soll.

Letzte Woche ging dann der Motor meiner Massageliege kaputt. Ich kann noch massieren, die Liege jedoch nicht mehr in der Höhe verstellen. Sollte das ein Hinweis sein? Ich glaube schon. Es ist Zeit, mein Beratungs-Angebot weiter auszubauen. Ich könnte mir höchstens noch vorstellen, dass ich mein über 30 jähriges Wissen in der Massage in Kursen weitergebe. Das hingegen würde mir so richtig Spass machen. Mein Learning: Massage also doch, aber anders!

 

Möglichkeiten anbieten, um das Immunsystem natürlich und babygerecht zu stärken

Meine erste Tochter hat sich viele Jahre geweigert, irgend ein Medikament zu nehmen. Es ist ja nicht so, dass ich es von ihr verlangt hätte. Doch als junge Mama, mitten in der Nacht, total unausgeschlafen, das Kind vielleicht mit unerträglichen Ohrenschmerzen herzzerreissend schreiend, die Brust hat nichts mehr genützt …da hätte ich mir einen Saft gewünscht, den sie nimmt und sofort nicht mehr leiden muss. Nicht mal Homöopathie wollte sie nehmen.

Wenn ich die Globulis vermörsert und das feine Pulver dem Essen beigemischt habe, dann hat sie es sofort gemerkt und verweigert. Ich war auf der Suche! Das war der Moment, in dem ich mit den Symbolen von Ingrid Auer in Kontakt gekommen bin. Diese haben mich über die Zeit der Hilflosigkeit gerettet. Ich habe gemerkt, dass es wirklich nötig ist, dass ich mich mit unterschiedlichen alternativen Möglichkeiten befasse, wie wir als Familie gesund bleiben. Ich habe diesen Weg jahrelang erfolgreich ausprobiert und erforscht und bin sehr dankbar. Heute berate ich Frauen, wie sie mit ihren Familien einen natürlichen Weg gehen können, der das Immunsystem stärkt und sogar bei den einen oder anderen Wehwehchen gute Arbeit leistet.

 

Man sieht einige runde ausgestanzte Plättchen mit Symbolen von Ingrid Auer.

Ich arbeite für mich und meine Familie sehr viel mit den Symbolen von Ingrid Auer. Es sind tolle Hilfsmittel. In der Praxis werde ich sie immer mehr einfliessen lassen.

 

Nach Erstellung der eigenen Webseite geht meine Praxis online

Im Herbst 2021 habe ich den Kurs create your webseite von Mary Mattiolo gewonnen. Dort habe ich gelernt, wie ich meine Webseite auf WordPress selber machen kann. Ich war aus dem Häuschen vor Freude! Vorher hatte ich noch nie was gewonnen, ausser einem Baby-Shampoo, ich weiss es noch ganz genau. Im Webseitenkurs lernte ich nach und nach mein Angebot, das ich vor Ort angeboten habe, auch so anzupassen, dass es auch online durchgeführt werden kann. Wow, die Welt wurde plötzlich viel kleiner, und die Anzahl potentieller Kundinnen viel grösser. Ich habe gelernt, dass es ein Unterschied ist, ob ich etwas direkt vor Ort anbiete oder online. Heute bin ich daran, mein Online-Business aufzubauen und wer weiss, wielange ich noch einen Praxisraum habe. Die Kinder würden sich über diesen zusätzlichen Spiel-Raum sehr freuen!

 

 Business Lektion: Männer sind nicht meine Zielgruppe

Ich biete meine Angebote für Frauen und Kinder, aber nicht für Männer an, Sorry! Klar, wenn ich eine Familie berate,  dann sind die Ehemänner indirekt auch involviert. Aber grundsätzlich sind es Frauen in jedem Alter, die meine Soulmates sind. Meine Business Lektion hatte ich, als ich vor ein paar Wochen noch einmal einen Mann massiert habe. Er hat angerufen, war ganz verzweifelt und ich habe mir gedacht, dass ich es nochmals versuche mit dem männlichen Geschlecht in meiner Praxis. Während der Beratung habe ich bereits gemerkt, dass es sich nicht mehr richtig anfühlt für mich und ich habe ihn dann nach der Massage an einen Kollegen weiterverwiesen. Das hat mich gelehrt, meine Meinungen ab und zu mal zu überprüfen, ob sie immer noch aktuell sind.

Von aussen werde ich auch schon mal verurteilt, weil ich nur Frauen anspreche und ich habe mich dann auch schon mal verunsichern lassen. Sorry, liebe Männer, das ist nichts gegen euch! Ich bin keine Männer-Feindin! Aber es passt einfach nicht in MEINE Praxis! Ich biete Frauen hier einen „geschützten“ Raum an, den ich für die Genesung als wichtig empfinde. Die KundInnen sollten ja den grössten Nutzen aus der Beratung oder Behandlung ziehen können. Deshalb bleibe ich dabei: nur Frauen und Kinder in meinem Business!

 

man sieht das Titelbild der Masterclass von Jeannine Gashi Lymphbalance. Sie heisst Wilde Kräuter Seifen und ist für die Seifenoper von Jessica Maas. Es sind grüne Naturseifen zu sehen.

Diese Masterclass hat mir die liebe zu den Kräutern wieder aufgezeigt!

 

Über die Seifenoper wieder die Liebe zu den Kräutern entdeckt

Ende Jahr habe ich meinen Jahresrückblick 2021 – Lymphbalance goes online geschrieben. Nach der Veröffentlichung bin ich angefragt worden, ob ich für die Seifenoper von Jessica Maas eine Kräuter-Masterclass für Haut und Haar präsentieren möchte. Erst habe ich gezögert, weil ich dachte, nicht gut genug dafür zu wissen. Aber während der Erstellung der Präsentation habe ich wieder die Liebe zu den Pflanzen gespürt, die in mir geschlummert hatte. Ich bin Jessica so dankbar, dass sie das Potential gesehen hat. Meine Business Lektion: In Zukunft wird es wieder mehr Wissenwertes über Pflanzen und Wildkräuter geben.

Ich bin schon lange an der Erstellung einer Kräuter-Reise-Apotheke und Kräuter-Familien-Apotheke, die ich als Miniprodukt anbieten werde. Die Kindern mit natürlichen Mitteln zu stärken, ist mir ein grosses Anliegen.

Ich studiere auch, ob ich eine Notfall-Sprechstunde, eine Familien-Sprechstunde oder sowas ähnliches anbieten soll. Nur der Name passt mir noch nicht so ganz. Denn meistens ist es Freitag Nachmittag oder Wochenende, wenn die Ohren zu schmerzen beginnen oder der Hals. Bei uns haben die meisten Hausärzte zu und man landet gleich auf der Notfall-Station in der nächsten Klinik. In dieser Situation entweder beruhigen und Hilfsmittel an die Hand geben zu können, die man eh zuhause hat oder andererseits darin zu bestärken, dass es notwendig ist, zum Arzt zu gehen, das scheint auch eine meiner neuen Aufgaben zu sein.

 

Herzen dürfen im Business bleiben

Wenn ich Postings für Social Media plane oder ein Workbook gestalte, dann schleicht sich in letzter Zeit immer wieder ein Herz oder mehrere auf die Postings. Anfangs habe ich sie wieder gelöscht. Das Herz schien mir viel zu niedlich. Doch irgendwann habe ich es dort gelassen. Als ich mich näher damit auseinandergesetzt habe, wurde mir bewusst, dass viele Menschen zu mir kommen, die ein Herzensproblem haben (nicht körperlich, sondern seelisch). Es macht mir richtig Spass diese Frauen auf ihrem Weg begleiten zu dürfen.

Selber hatte ich ja einige seelische Herzprobleme wie Trauer, Geldsorgen, Essstörung, usw. Damals hätte ich mich über so einen herzlichen Lichtblick, eine Begleitung gefreut. Meine Business Lektion: Wenn die Herzen also auf das Posting wollen, dann sollen sie. In Zukunft wird es in diese Richtung auch noch neue Angebote geben. In meinem Herzen sind sie am Entstehen. Sei also gespannt.

 

Man sieht ein Titelbild des Blogbeitrages: Warum ich Detox und Leberentgiftung liebe... von Jeannine Gashi, Lymphbalance. Auf diesem Bild sind zwei grüne Herzen zu sehen und Jeannine, die in einen roten Apfel beisst.

Die grünen Herzen wollten unbedingt auf das Beitragsbild!

 

Gelddruck aus dem Business raus, Kreativität wieder rein

Ich habe ursprünglich mein eigenes Business gestartet, um endlich frei zu sein vom 0815 Job. Ich besitze die Power und den starken Willen, deshalb konnte ich mir das super vorstellen und habe damals nicht gezögert, meinen anderen Job ganz zu kündigen. Doch die Einnahmen wollten nicht so richtig fliessen. Bei einem meiner letzten Workshops hatte ich meinen Aha-Moment: Meine Business Lektion: mein Business ist nicht alleine dafür verantwortlich, mir Geld zu bringen.

Ich habe in der letzten Zeit nur auf diese eine Option als Geldeinnahme gesetzt. Der Druck, doch endlich verkaufen zu müssen, war enorm. So war ich nicht mehr kreativ und die Freude ging verloren. Diesen Sommer habe ich diese Lektion erkannt und mich für neue Optionen geöffnet, Geld verdienen zu können und so den Druck aus dem Business genommen. Seither geht es mir viel besser und ich bin wieder kreativ und voller Optimismus. Ich habe jetzt einen Neben-Job, der mir riesig Spass macht und bei dem ich sogar auch mal etwas für mein Business lernen kann. So ist meine Energie wieder frei für kreative Angebote und meine Kundinnen! Yeah!

 

Business Lektion: Selleriesaft-Power statt Kaffee

Eine gute Kollegin erzählte mir als erste von Anthony William. Ich kaufte mir das empfohlene Buch von ihm. Es war „Mediale Medizin“ und ich war von der ersten Seite an begeistert. Ich hatte das Gefühl, er beschreibt meine Geschichte in seinem Buch. Damals hatte ich noch keinen Entsafter. Meinen ersten Selleriesaft habe ich deshalb gemixt und ungesiebt aus einem Schnapsglas getrunken (obwohl er nüchtern und gesiebt getrunken werden sollte). Danach war ich so etwas von wach und hätte Bäume ausreissen können. Aber anders als Kaffee, viel energievoller und ohne Absturz danach. Den Kaffee hatte ich eh nie so richtig gerne und nur getrunken, damit ich wacher war. Das war mein Selleriesaft-Aha-Moment und hat meine Leidenschaft und Neugier war geweckt. Meine Business Lektion: Selleriesaft hat geballte Power! Seither bin ich am Forschen, wie mich die Ernährung nach Anthony William wieder in meine Kraft führt. Diese Erfahrungen beeinflussen auch meine Beratungen in meiner Praxis.

 

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